Ballastsäcke für’s Gleitschirmfliegen
Gleitschirmpiloten verwenden sogenannte Ballastsäcke. Sie werden vor dem Start mit Wasser gefüllt. So erhöhen sie unser Abfluggewicht, wir erhalten folglich eine höhere Flächenbelastung. Besonders bei Wettkämpfen gehören Wasser-Ballastsäcke zur Grundausstattung jedes Piloten.
Der Ballastsack kann natürlich nicht größer sein, als das Staufach im Gleitschirmgurt. Wasser-Ballastsäcke gibt es daher in verschiedenen Größen. Außerdem ist die Füllmenge der Ballastsäcke variabel, je nachdem wieviel Zuladung wir beim Flug benötigen. Der Gleitschirm sollte mindestens in der Mitte oder im oberen Drittel des Gewichtsbereichs geflogen werden.
Es gilt: 1 Liter Wasser = 1 Kg Zuladung.
Ballastsäcke mit Ablasshahn
Ballastsäcke mit Ablasshahn sind praktisch. Sie können während des Flugs geleert werden – beispielsweise wenn die Bedingungen schwächer werden. Mit dem Schlauch kann der Wasser-Ballastsacks beispielsweise nach dem Flug als Dusche verwendet werden.
Ballastsäcke ohne Ablasshahn
Der Ballastsack wird vor dem Flug gefüllt und bleibt währenddessen im Gurtzeug verstaut.