Airbags + Protektoren
Sicherheit geht beim Gleitschirmfliegen vor! Unser unterer Rücken sowie der Hüftbereich sind bei Gleitschirmunfällen besonders gefährdet. Daher schützen wir uns beim Fliegen mit unserem Gurtzeug. Die verschiedenen Modelle haben verschiedene Protektor-Systeme. Also Systeme, die entweder durch Luft, Schaumstoff oder andere Materialien bei einem Aufprall die Energie kompensieren und unseren Körper vor der Einwirkung möglichst gut schützen.
Gleitschirm-Piloten können heute zwischen verschiedenen, modernen Technologien wählen. Airbags, Airbag-Schaumstoff Kombinationen, Schaumstoff oder aufblasbare Luftbehälter. Bestimmte Hike and Fly-Modelle, die auf Leichtigkeit und ein kleines Packmaß getrimmt sind, verzichten auf den Einsatz eines Protektors.
Was können die einzelnen Systeme?
Schaumstoff schützt dank seiner Kompressionsfähigkeit. Ein Airbag verwendet den Luftzustrom, der einen dafür vorgesehenen Luftsack füllt und sich beim Aufprall nur langsam wieder entleert. Airbags stehen Schaumstoff in nichts nach. Wenn sie voll gefüllt sind, bieten sie gleichartigen Schutz. Ist der Airbag kurz nach dem Start nicht voll gefüllt, entstehen allerdings Sicherheitsrisiken. Zum optimalen Schutz beim Start ist es daher ratsam, darauf zu achten, dass der Airbag ein effektives Vorfüll-System besitzt. Dies ist bei neuen Modellen in der Regel gegeben.