Der Gin Gliders Leopard ist da

Mit grosser Freude haben wir unseren ersten Gin Leopard Tester erhalten und natürlich sofort Probe geflogen. Peter und Dominik waren schwerst begeistert. Unsere anderen Wettkampfpiloten warten sehnsüchtig auf eine Verbesserung der Grosswetterlage, die uns derzeit eifrig Regen beschert.

Wir haben den Schirm in der Größe S bei uns in Obermaiselstein vorrätig. Dieser kann hier bei uns von entsprechend qualifizierten Piloten Probe geflogen werden. Bitte versteht, dass wir ihn nicht zuschicken können.

Gin Gliders vermarktet den Leopard mit dem Slogen, dass sich pure Leistung hat sich noch nie so einfach angefühlt hat. Laut Aussagen des Herstellers eignet sich der Leopard durch die Mischung aus Leistung und Leichtigkeit sowohl für sehr ambitionierte und wettbewerbsfähige XC-Piloten als auch für Piloten, die sich auf höchstem Niveau im Wettbewerb behaupten möchten.

Der Leopard teilt seine DNA mit dem Explorer (EN B) und mit dem Bonanza 2 (EN C). In Kombination mit Gin’s langjähriger Erfahrung in der Konstruktion mit 2-Leinern ist es dem koreanischen Hersteller gelungen, einen Hochleister mit deutlich verbesserten Eigenschaften in mehreren Schlüsselbereichen herzustellen:

Stabilität

Im Vergleich zu bisherigen 2-Leinern und Hochleistungsgleitschirmen hat der Gin Leopard eine größere Nickstabilität über den gesamten Geschwindigkeitsbereich hinweg. In Kombination mit der ausgezeichneten Stabilität der Flügelspitzen ergibt sich eine stark reduzierte Arbeitsbelastung für Piloten im Normalflug.
Handhabung
Einer der zu betonenden Aspekte des Gin Leopard ist die Art und Weise, in der sich der Flügel fest und doch nicht steif anfühlt. Der Start ist im Vergleich zu anderen 2-Leinern einfach, der Kurvenflug ist präzise und gut koordiniert und der Flügel beschleunigt in Richtung Thermik.
Feedback und thermisches Schnüffeln
Der Leopard gibt ein sanftes und doch gut verständliches Feedback, wodurch er sich einfach in Richtung Thermik führen läßt. Zugleich fliegt er gleichermassen gut, wenn man ihn einfach machen läßt, denn er er tendiert dazu, automatisch in Richtung Auftrieb zu ziehen. Einmal im Steigflug hilft das Feedback des Gleitschirms zudem dabei, im Kern zentriert zu bleiben.

Designer Notes

Die Konstruktion des Gin Leopard beinhaltete eine enge Zusammenarbeit zwischen den Designern Gin Seok Song und Torsten Siegel. Torsten erklärt:

„Der Leopard ist der erste Serien-2-Leiner mit unserem EPT-Profil (Equalized Pressure Technology) der zweiten Generation. Eine umfassendere CFD-Analyse (Computational Fluid Dynamics) des gesamten Tragflügels hat zur Entwicklung eines neuen Profils geführt, das das Verhältnis von Auftrieb zu Luftwiderstand erheblich verbessert und gleichzeitig einen konstant hohen Innendruck aufrecht erhält. Das Ergebnis ist eine erhöhte Stabilität über den gesamten Geschwindigkeitsbereich. Dies hat wiederum eine bessere Leistung, eine ruhigere, reaktionsschnellere Handhabung und eine höhere Höchstgeschwindigkeit ermöglicht. Neben dem neuen Profil widmeten wir einen großen Teil unserer Forschungs- und Entwicklungsarbeit der Erforschung einer neuen Methode zur Berechnung der optimalen Segelspannung für alle Teile entlang des Profils.

Er hat 86 Zellen, die eine extrem saubere Oberfläche mit reduzierter Ballonbildung bieten. Wir haben eine Kombination von 3 und 4 Zellenblöcken entsprechend der Form des Profils im beschleunigten Flug ausgewählt. Dies ergibt einen saubereren Bogen über die gesamte Spannweite und trägt zusammen mit optimierten Leinenbefestigungspunkten dazu bei, eine gleichmäßige Segelspannung aufrechtzuerhalten. Insgesamt ist es diese Kombination aus technischen Fortschritten und praktischen Verfeinerungen durch mehr als 2 Jahre langes Testen unter verschiedenen Bedingungen auf der ganzen Welt, die dem Leopard seine einzigartigen Eigenschaften im Flug verleiht, von denen wir überzeugt sind, dass sie engagierte XC-Piloten ansprechen, die das Allerbeste suchen die die Kategorie EN D zu bieten hat.“