Der OASE U-Turn Infinity 5 Test

Getreu dem Motto: Besser spät als nie, möchten wir euch gerne unseren U-Turn Infinity 5 Test präsentieren. Wie bereits angekündigt, kam Anfang 2019 kam der neue U-Turn Infinity 5 auf den Markt. Obwohl das Allgäu dieses sehr frühe Frühjahr von Schnee und Regen dominiert wurde, haben wir es uns nicht nehmen lassen das neue U-Turn Baby für euch getestet. Da zwischen Test und der Veröffentlichung des Berichts einige weitere Tester am Start waren, haben wir unsere Erkenntnisse natürlich noch ergänzt.

Laut eigener Aussage ist der neue Infinity ein Strecken-Flügel, der Klassenaufsteiger nach oben bringt. Der ehrliche Low-End-B-Flügel soll einen maximalen Wohlfühlfaktor mit sich bringen. Dies wurde uns von Klassenaufsteigern zu 100 % bestätigt.

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Ich (Peter Geg) habe den neuen Schirm in der Größe SM mit einem Lightness 3 Liege-Gurtzeug geflogen. Mein Startgewicht beträgt 92 kg.

Der Infinity 5 ist erstmalig mit einer Sharknose ausgestattet und die konstruktive Verwandtschaft zum Crossrock macht sich hier erstmalig bemerkbar. Die Verarbeitung scheint insgesamt ausgesprochen wertig und auch die neue frische U-Turn Designlinie gefällt mir und unseren Testern ausgesprochen gut. Trotz seines Gewichts von 5,28 kg fühlt sich der Infinity 5 verhältnismäßig leicht an.

Der Infinity 5 ist sehr leicht zu starten. Ein leichtes Zubbeln an den A-Leinen reicht und der Schirm steigt angenehm ohne die Tendenz zum Überschießen.

In der Luft zeigt er sich auf seine Klasse bezogen wendig. Die Rolldämpfung beim Thermikflug ist komfortabel. Er tendiert nicht zum Trudeln falls man zu forsch an den Leinen zieht. Der Thermikbiss ist gut genug zum Ärgern von High-B Schirmen. Der Bremsdruck ist im Normalbereich und steigt progressiv an. Zugleich gibt der Schirm ein ordentliches Feedback über die Bremsen.  Die Steigrate und die Gleiteigenschaften sind ebenfalls vergleichbar mit dem großen Bruder Crossrock. Meiner Ansicht gehört der Infinity 5 in Sachen Gleitleistung in die Spitze der mir bekannten Low-B Gleitschirmen.

Die Trimgeschwindigkeit liegt bei unsgefähr 37 km/h und ist somit klassentypisch.

Manöver

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Deshalb möchten wir euch einige der durchgeführten Manöver als kurze Bilderstrecke zeigen:

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Fazit

Alles in allem handelt es sich bei dem Infinity 5 um einen soliden Schirm, den ich empfehlen kann. Er eignet sich in erster Linie für Piloten, die einen robusten Schirm haben möchten, der Spass macht. Insbesondere A-Schirm Aufsteiger, die wenig Hike & Fly Ambitionen haben, werden sich mit ihm sicherlich wohl fühlen. Dies wird ebefallsvon unseren Kunden und Testern bestätigt.

Mir persönlich ist der Schirm zu schwer und wir freuen uns auf die Leichtversion Obsession, die für Juni diesen Jahres angekündigt ist. Wir werden berichten!