AirDesign

Die Gründer: Stephan Stieglair und Martin Gostner. Zwei Freunde, eine Mission: Genau die Gleitschirme zu entwickeln, die sie schon immer fliegen wollten. Stephan hat das Fliegen 1988 für sich entdeckt. Bei Wettbewerben haben er (und seine Gegner) herausgefunden, dass er das außergewöhnlich gut kann. 1995 wurde er Weltmeister. Als Testpilot geht er seit 1991 in die Luft und seit 2000 auch mit Schirmen, die er selber designt.

Die Freundschaft mit Martin gab den weiteren, einen gemeinsamen Weg vor: eine eigene Marke zu gründen. Martin lernte das Fliegen 1986 von seiner Mutter, die als Fluglehrerin arbeitete. 1994 zog es ihn weiter hinaus zu einer Weltreise. In Neuseeland blieb er hängen und hielt sich mit verschiedenen Jobs in der Gleitschirm-Branche über Wasser – und in der Luft. Er nähte, lehrte, testete, produzierte – und weiß und kann seither unglaublich viel. Zwei Freunde. Dazu eine Garage. Und tausend Ideen. Stephan und Martin haben das Wissen und das Können – und den Mut für den nächsten Schritt. Den ersten Schritt von AirDesign. Die ersten Schirme kamen bald auf den Markt: Vita (EN-B) und Pure (EN-D). Ein Jahr später folgte SuSi (Super Simple). Die junge Marke wuchs und mit ihr das Angebot. Superleicht-Versionen entstanden.

Die Philosophie ist klar

Es geht um Leistung, aber mindestens genauso viel um Spaß. Um Leichtigkeit, unter der aber die Langlebigkeit nicht leiden darf. Keine Kompromisse.

Absam, heute. In einer alten Matratzenfabrik, 20 Minuten von Innsbruck entfernt, führt eine knarzende Holzstiege in ein helles Dachgeschoß, wo AirDesign seinen Hauptsitz hat. Die Türe steht offen, und man wird wie ein Freund begrüßt. Auch in Frankreich, nahe dem Startplatz in Saint Hilaire, hat AirDesign ein Büro. Mittlerweile schreiben viele Menschen diese Geschichte mit. Eines haben sie alle gemeinsam: Die Leidenschaft für das Draußensein und Fliegen. Und dazu die Motivation, hochwertige Schirme zu bauen und anzubieten, die jedem Piloten – vom Anfänger bis zum Experten – großartige und unvergessliche Flüge ermöglichen. Beim Blick auf ihren Workflow spürt man, wie das Team sein Motto „BREAK YOUR OWN RULES“ lebt und versteht. Wie offenherzig Martin am Telefon kommuniziert, wie die Mitarbeiter zwischen Büro und Werkstatt herumfliegen, wie Florians fragender Blick schnell eine Antwort findet, wie sich Jasmin am Bildschirm vertieft, wie Stephan mit Mike einen Prototypen checkt und wie sich Nico und Klaus beim Brainstorming austauschen.

Anstatt sich nur auf Leistung zu konzentrieren, produziert AirDesign lieber universelle Spielzeuge, mit denen jeder seine ganz eigenen Emotionen und Erinnerungen schaffen kann. Über den Tellerrand hinaus zu blicken und um die Ecke zu denken, das ist ein ständiger Antrieb des Teams. Es folgt einem Plan; es bleibt aber auch in Veränderung. “I never lose. Either I win or I learn”, sagte Nelson Mandela einmal, er verliert also nie. Entweder er gewinnt – oder er lernt dazu.

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