Gleitschirmhelm oder Skihelm

Ein Flughelm und ein Gleitschirmhelm unterscheidet sich eigentlich kaum. Denkt man zumindest. Beide sind zum Schutz des Kopfes bei einem starken Aufprall konstruiert. Eigentlich ist es ein klarer Fall, gäbe es nicht auch die spezielle Flughelm Norm EN 966.

Auch die beiden Normen EN966 für Flughelme und EN1077 für Skihelme unterscheiden sich nur wenig. Die Flughelm-Norm unterscheidet sich von der Skihelm Norm in erster Linie durch die etwas höhere Durchdringungsresistenz mit spitzen Gegenständen. Wir fragen uns allerdings, inwiefern sich spitze Gegenstände beim Fliegen von denen beim Skifahren unterscheiden. Beim Skifahren hat der Skifahrer ja immerhin auch mit spitzen Stöcken zu tun und kann genauso mit seinem Kopf auf einen Felsen fallen.

Von daher möchten wir uns aus dem Fenster lehnen und sagen, dass ein  moderner Skihelm EN1077 viel besser schützt als ein älterer Flugsporthelm EN966.

In jedem Falle ist es wichtig für jeden Helm, dass er bestens sitzt. Gleichzeitig soll er gute Dämpfungswerte haben und die Fixierung (unter dem Kinn) soll gut halten. Die Geräuschkulisse muss angenehm und wahrnehmbar sein und eine gute Belüftung ist Voraussetzung für ein angenehmes Fluggefühl. Wir empfehlen einen Gleitsschirmhelm, der älter ist als 3-5 Jahre gegen ein neues Modell auszutauschen. Das wichtigste Kriterium für einen guten Helm ist jedoch, dass er noch nie einen harten Crash hatte. Auch wichtig ist, dass ein Helm über kein Schild verfügt und auch keine Schirmmütze unter den Helm gezogen wird. Dann kann der Pilot nämlich nicht einfach nach oben zu seinem Schirm gucken und eventuelle Abnormalitäten erkennen.

Unsere eindeutige Empfehlung für einen der derzeit besten Flughelme am Markt ist der Icaro Nerv. Der Helm des italienischen Herstellers eignet sich für jede Jahreszeit und ist durch vier verschiedene Visire erweiterbar.

Icaro Nerv Gleitschirmhelm getragen von zwei Menschen